ANSCHOBER: Am 20. Mai ist Weltbienentag und am 22. Mai Welttag der Biodiversität - immer mehr Unterstützung für Petition zum Schutz von Bienen, Insekten, Böden und Artenvielfalt schafft immer mehr Gewicht für die politischen Forderungen
Am 20. Mai wird der von den Vereinten Nationen festgelegte Welttag der Bienen begangen und am 22. Mai der Welttag der Biodiversität. Diese beiden Tage müssen für uns Anlass sein, die notwendigen Maßnahmen für den Erhalt der Lebensgrundlagen für alle Bienenarten und den Schutz der Artenvielfalt umzusetzen. Mehr als 450 Bienenarten leben in Oberösterreich - die allermeisten sind Wildbienen.
Landesrat Anschober: “Wir haben in Oberösterreich gemeinsam mit unabhängigen ExpertInnen die wichtigsten zehn Maßnahmen erarbeitet, um dem Bienensterben entgegenzuwirken. Wir brauchen ein Verbot der Bienengifte, eine andere Agrarförderung, um Lebensräume und Naturoasen zu erhalten und wieder zu erschaffen. Wir brauchen giftfreies Garteln und eine massive Verringerung der Bodenversiegelung. Wir brauchen bienenfreundliche Gemeinden und mehr Informationsarbeit und vieles andere mehr. Bereits 16.000 unterstützen dieses Maßnahmenpaket „Oberösterreich blüht auf“ und bereits 22 Gemeinden mit 85.000 Einwohnern haben das Maßnahmenpaket in den Gemeinderäten beschlossen. Und täglich wächst die Unterstützung - auch viele Prominente sind bereits mit dabei (siehe www.ooebluehtauf.at). Wir werden bis Herbst einen starken politischen Druck durch immer mehr UnterstützerInnen aufbauen und dann beginnen, die Maßnahmenvorschläge in Landtag, Nationalrat und Europaparlament einzubringen. Mein Ziel ist es, die Trendwende auch in Oberösterreich zu schaffen. Rückenwind dafür wird aus Bayern kommen, wo wichtige Teile des Volksbegehrens „Rettet die Biene“ nun umgesetzt werden.“
Anschober abschließend: “Wer Insekten, Böden und Artenvielfalt schützt, der nützt vor allem uns Menschen selbst. Denn die Artenvielfalt ist eine Basis unseres Lebens.“
Quelle: PA LR Anschober