Linz/OÖ. Am Samstag, den 19. März, wurde Nachmittags am Martin-Luther-Platz globale Klimagerechtigkeit zum Thema gemacht. Fridays For Future sorgte mit einer kreativen Aktion für Aufsehen.
“Hagelschäden im Mühlviertel, Sandstürme und extreme Temperaturen in Belutschistan (Region in Pakistan): Die Klimakrise ist für viele Menschen existenzbedrohend. Trotz dieses Umstandes kommt die Politik einfach nicht in die Umsetzung der lebensrettenden Maßnahmen, die es jetzt sofort braucht. Warum daheim sitzen und zuschauen, wenn wir was tun können?”, sagt Lea Moser von Fridays For Future Linz.
Mittels Staffeleien waren am Martin-Luther-Platz in Linz Berichte über die Auswirkungen der Klimakrise ausgestellt, die von Menschen aus aller Welt verfasst wurden. Aisha Akbar aus Balochistan schrieb zum Beispiel:
“Ich sehe kein gegenwärtiges oder künftiges Leben für mich und andere junge Menschen. Wir leben alle in einem gefährlichen Zeitalter, in welchem wir täglich Sandstürmen und extremen Temperaturen trotzen müssen.”
Der Klimawandel wird vorraussichtlich die bereits vorhandene Armut verschlimmern und die Ungleichheiten verschärfen. Dem versucht Fridays For Future mit unaufhaltsamen Engagement entgegenzusteuern.
“Die Klimakrise ist auch eine soziale Krise, deshalb müssen Klimagerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit zusammen gedacht werden!”, so Lisa Maier von Fridays For Future Linz.
Forderungen sowie Lösungsvorschläge wurden von Fridays For Future Aktivist*innen als bunte Botschaften auf die Straße gekreidet, was für großes Interesse bei vorübergehenden Passant*innen sorgte.
Weil die Klimakrise schon angekommen ist und deren Auswirkungen bei dem jetzigen Kurs der Klimapolitik weiter zunehmen werden, wenn nicht bald gehandelt wird, wird am Freitag, 25. März Klimagerechtigkeit beim globalen Klimastreik erneut zum Thema gemacht: Unter dem Motto #peoplenotprofit streikt Fridays For Future ab 12:05 bei der Donaulände nahe Lentos.
Quelle: JW / FFF