Tierschutzvolksbegehren fordert Änderung des AMA-Gesetzes in letzter Nationalrats-Sitzung
Die grüne Lunge der Welt brennt wegen Brandrodungen zur Schaffung von Anbauflächen für Soja. Dieses landet in heimischen Schweinetrögen, alleine 600.000 Tonnen im vergangenen Jahr. Damit müssen wir Schluss machen. Mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnetes Fleisch muss frei von Regenwald-Soja sein. Die Bevölkerung verlangt es, die Politik soll jetzt umsetzen“ so Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutzvolksbegehren.
Angesichts der verheerenden Situation in Brasilien, wo in wenigen Tagen mehr als 10.000 neue Brände hinzugekommen sind, fordert das Tierschutzvolksbegehren nun alle Parteien auf, sofort das AMA-Gesetz zu ändern und sicherzustellen, dass kein Regenwald-Soja mehr in heimischen Trögen landet, die dieses Gütesiegel tragen. In den letzten Sitzungen des Nationalrats sollte das noch beschlossen werden.
„Die grüne Lunge der Welt brennt wegen Brandrodungen zur Schaffung von Anbauflächen für Soja. Dieses landet in heimischen Schweinetrögen, alleine 600.000 Tonnen im vergangenen Jahr. Damit müssen wir Schluss machen. Mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnetes Fleisch muss frei von Regenwald-Soja sein. Die Bevölkerung verlangt es, die Politik soll jetzt umsetzen“ so Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutzvolksbegehren.
Eine repräsentative Greenpeace-Umfrage vom Juni zeigt, dass 96% der Bevölkerung verlangt, dass in Produkten, die mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet sind, kein Gentechnik-Futtermittel mehr zum Einsatz kommt. Alternativen sind hinreichend vorhanden, so füttert die Milchwirtschaft seit 2010 und die Geflügelbranche seit 2012 komplett ohne Gentechnik. Wo ein Wille, da also auch ein Weg.
Quelle: OTS // Fotocredit: Symbolfoto